ACHTSAMKEIT
- Jasmin Hofer
- 7. Feb.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 10. Feb.
Wenn wir Yoga praktizieren, üben wir Achtsamkeit – mit unserem Geist, mit unserem Körper und mit unserer unmittelbaren Umwelt. Wir hetzen von einem Ort zum anderen, müssen gefühlt tausend Dinge auf einmal erledigen und zählen “Multitasking” zu besonders guten Eigenschaften. Dabei macht uns diese ständige Unruhe auf Dauer krank. Wenn unsere Gedanken nicht irgendwann ruhen dürfen, nehmen sie überhand, werden wild, unzähmbar, belastend und beängstigend. Klingt das bekannt für dich?Dann geht es dir wie vielen anderen Menschen, deren Gedanken und Emotionen unruhig auf und ab und hin und her springen.Die meisten Menschen haben einen unsteten und umherspringenden Geist, ein sogenanntes “Monkey Mind”. Ein solcher Geist befasst sich eher mit negativen als positiven Gedanken, macht sich Gedanken über Dinge, die gar nicht erst eintreten und verschwendet damit wertvolle Energie.

Versuche dein Denken zu Beobachten. Nimm bewusst eine akzeptierende Grundhaltung ein. Sage dir innerlich: “Es ist vollkommen natürlich, dass ‘es’ in mir denkt!” Vielleicht hilft es dir, die Haltung eines Menschen einzunehmen, der ein wildes Tier zähmen möchte und es im ersten Schritt beobachtet, um sich mit seinen Gewohnheiten vertraut zu machen.
Objekte benennen:Betrachte mit geöffneten Augen deine Umgebung und benenne Objekte, die du siehst. Indem du deinen gedanklichen Fokus auf die Wahrnehmung im Moment richtest, bleiben meist keine geistigen Kapazitäten mehr, um zwischen Vergangenheit und Zukunft hin und her zu wechseln.
Lasse dich nun auf den gegenwärtigen Moment ein: Du nimmst aufmerksam und ganz bewusst wahr, was du hörst, siehst, riechst, be
rührst und schmeckst. Du nimmst Dinge an und lässt sie sein, wie sie sind. Dein Wunsch nach Veränderung steht jetzt nicht im Fokus. Du bist aufgeschlossen für sämtliche Gedanken und Empfindungen und bereit, dich deinem Innenleben zu öffnen. Du kannst sämtliche Gedanken, Gefühle und Körpersignale betrachten und wieder loslassen.Das ist sicher nicht von einem Tag auf den anderen zu schaffen. Achtsamkeit zu leben – das ist ein Prozess, bei dem es auch immer mal wieder Rückschläge geben darf. Besonders gut übst du Achtsamkeit aber beim Yoga.
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